Alt, aber so was von oho

Riesenerfolg für die Routiniers von der Ohestraße: Die Altherren des SV Germania Grasdorf sind bei ihrer dritten Teilnahme erstmals Niedersachsenmeister geworden.
Sprung ins Glück: Dirk Göldner hüpft Patrick Werner nach dem Führungstreffer gegen Nordhorn in die Arme.

Mit dem Makel behaftet, bei den ersten Teilnahmen nicht ein einziges Tor erzielt zu haben, war das erste Ziel, zumindest nicht torlos aus Barsinghausen zurückzukehren. Aber bereits im ersten Spiel gegen den VfL Nordhorn (2:0) zeigte sich: Diese Mannschaft kann nach Höherem streben. Ein 0:0 gegen den SV Broitzem sowie ein3:1 gegen TSV Sievern brachte den Einzug ins Viertelfinale, indem die von Spielertrainer Kadir Cepni taktisch gut eingestellte Riege den SV Raspo Lathen mit 3:0 in die Knie zwang. Im Halbfinale wartete mit dem TSV Krähenwinkel/Kaltenweide die größte Herausforderung auf die Germanen. Zwei Kontertore von Thomas Stelzig und Dirk Göldner führten zum 2:0-Erfolg und den Einzug ins Finale. Dort gab es ein Wiedersehen mit den Broitzemern. Nach einer kämpferisch und taktischen Meisterleistung wurde der hochverdiente Turniersieg mit dem 1:0 von Andreas Hülsing perfekt gemacht. Damit qualifizierten sich die Grasdorfer für die deutsche Meisterschaft der Ü-32-Teams, die im Juni 2011 in Weimar ausgetragen wird. Bei der abendlichen Siegerehrung durch den Vorsitzenden des Niedersächsischen Fußball-Verbandes (NFV), Karl Rothmund, freute man sich über den Siegerpokal – ein Niedersachsenross –, einen Scheck über 600 Euro sowie einen Gutschein über 100 Liter Bier. „Alle 18 eingesetzten Akteure haben taktisch, kämpferisch und spielerisch Hervorragendes geleistet“, sagte Cepni. Zum Siegerteam gehören Karsten Rohowski, Mathias John, Andreas Rehmann, Jens Krone, René Türk, Walter Zimmermann, Abdullah Formuly, Dirk Falkner, Patrick Werner, Diego De Marco, Jens Burmeister, Detlef Holetzek, Karsten Bertram, Joannis Dimitriadis, Stelzig, Göldner, Cepni und Hülsing.

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